Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigten,

2020 und 2021 diese beiden Jahren werden wohl so schnell nicht aus unser aller Erinnerung verschwinden. Wie Sie vermutlich auch, haben wir vom LEA uns die Arbeit in unseren zwei gewählten Jahren deutlich anders vorgestellt. Aus zwei Jahren wurden fast drei, statt angemessener Beteiligung  bei Entscheidungen und wesentlichen Angelegenheiten der Erziehung, Bildung und Betreuung sahen wir uns plötzlich konfrontiert mit Corona-Virus, Notbetreuung, Betretungsverboten in Kitas, Concierge-Lösungen, Schnupfenpapieren und unzureichender Kommunikation auf allen Kanälen.

Die letzten Monaten haben sowohl unseren Kindern als auch uns Erziehungsberechtigten mehr abverlangt, als man sich jemals hätte vorstellen können und wir alle beten täglich für sinkende Infektionszahlen, die Vermeidung einer vierten Welle und die Aussicht, dass wenigstens im neuen Schuljahr 2021/22 unsere Kinder durchgehend ihre Einrichtungen besuchen können. Wir wünschen uns von Herzen, dass im weiteren Verlauf die Einschränkungen auf ein vertretbares Maß gebracht werden können, Kinder endlich wieder unbeschwert Kinder sein können und die Erziehungsberechtigten Planungssicherheit zurückgewinnen. 

Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Eins wissen wir aber sicher: wir erreichen ihn nur gemeinsam. Wenn wir es schaffen, dass Eltern, Kinder, Fachkräfte in den Kitas, Träger, Politiker*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen zusammen statt gegeneinander arbeiten, auf Augenhöhe miteinander kommunizieren, uns gegenseitig zuhören und Verständnis füreinander aufbringen,  werden wir auch Lösungen finden, die sicherstellen, dass alle Kinder ihr Recht auf Bildung, soziale Kontakte und  gesundes Aufwachsen wahrnehmen können.

Ihr LEA-Vorstand im Juli 2021.